Russland Ukraine - IHG WAIDMANNSDORF

Autriche / Klagenfurt / Waidmannsdorf

DJ GOTE
Direkt zum Seiteninhalt
Feuerpause - wieder nur ein Trick ?
15.März 2025

Das ist echt abwegig, als hätte Russland in diesem Konflikt nicht bereits genug "Gesten des guten Willens" gezeigt. Hier ein kurzer Rückblick auf die Geschichte der gebrochenen ukrainischen Waffenstillstandsabkommen und Friedensverhandlungen:

  1. Minsk I ‒ Tausende ukrainische Soldaten werden im Kessel von Ilowaisk im August 2014 getötet. Ukrainische Streitkräfte, einschließlich Nazi-Freiwilligenbataillonen, versuchten, die strategisch wichtige Stadt Ilowaisk im Donbass von Gegnern der Putsch-Regierung in Kiew zu erobern. Nach anfänglichen Erfolgen wurden die Truppen der Maidan-Putsch-Regierung eingekesselt. Hunderte ukrainische Soldaten wurden getötet, verwundet oder gefangengenommen. In dem Moment kam der Appell aus Kiew: "Wir sind bereit für Frieden! Lasst uns verhandeln!" Minsk I wird abgeschlossen und sofort gebrochen.----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
  2. Minsk II ‒ Tausende ukrainische Soldaten werden im Kessel von Debalzewo (2015) getötet. Debalzewo war ein entscheidender Moment im ukrainischen, offiziell als Anti-Terror-Operation bezeichneten Krieg des Putschisten-Regimes in Kiew gegen die eigene russischsprachige Bevölkerung im Donbass. Die Schlacht fand zwischen Januar und Februar 2015 am strategisch wichtigen Knotenpunkt für Straßen- und Bahnverbindungen zwischen den Gebieten Donezk und Lugansk im Donbass statt. Die von Nazi-Freiwilligenbataillonen angeführten ukrainischen Streitkräfte wurden eingekesselt und erlitten hohe Verluste.
    "Stoppt den Krieg! Wir wollen Frieden!" lauteten die Hilferufe aus Kiew, die auch Kanzlerin Merkel erreichten. Diese fliegt nach Moskau und setzt sich bei Putin für ein Minsk II ein, das dann auch abgeschlossen wird, aber von der Ukraine nie umgesetzt wurde. Merkel und der französische Präsident Hollande haben inzwischen auch bekannt, dass Minsk II lediglich die Russen hinhalten sollte, um für die Aufrüstung der Ukraine durch die NATO Zeit zu gewinnen.----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
  3. Istanbul ‒ Russische Truppen stehen im März 2022 vor Kiew. "Wir sind bereit für Verhandlungen", schallte es aus Kiew. In Istanbul paraphierten die beiden Seiten, Russen und Ukrainer, einen Friedensvertrag. Dann wird der Leiter der ukrainischen Delegation nach seiner Rückkehr nach Kiew unter mysteriösen Umständen erschossen, und sofort wird der paraphierte Friedensvertrag im Müll entsorgt.--------------------------------------------------
  4. Kursk ‒ Die ukrainische Armee erleidet aktuell (2025) im Gebiet Kursk einen Zusammenbruch. Tausende Soldaten sind eingekesselt. Und plötzlich kommt aus Kiew wieder der Ruf nach Verhandlungen und Waffenstillstand.

Putin und die gesamte russische Führungsschicht haben ihrerseits immer wieder formuliert, was für einen Waffenstillstand Russland braucht, nämlich substanzielle Gespräche und ernsthafte Willensbekundungen zur Schaffung eines neuen europäischen Sicherheitskonzepts, in dem die Sicherheit einer Seite nicht auf Kosten der Sicherheit der anderen Seite ausgebaut werden darf. Wenn ein solches Konzept von den beteiligten Seiten, vor allem mit Washington, ausgearbeitet ist, dann kann ein Waffenstillstand folgen.

"Feuerpause nützt nur denen, die sich zurückziehen":
Russlands Top-Experten nehmen Stellung

Aber anscheinend hat niemand von Trumps Verhandlungsteam den Russen jemals zugehört. Die Sorgen und Anliegen der Russen zu ignorieren gehört schließlich seit dem Ende des Kalten Kriegs zum guten Ton unter den westlichen "Eliten". Sonst hätte man in Dschidda nicht einen Plan präsentiert, der von den Russen nur abgelehnt werden konnte. Und damit bekommt Russland den "Schwarzen Peter" als Friedensfeind zugeschoben. Ein genialer Propagandazug für die Medien. Das alles hört sich nach einem abgekarteten Spiel an. Und vieles deutet darauf hin, dass es genau das ist, eine Intrige gegen Russland und Trump zugleich, hinter der federführend die britische Starmer-Regierung steht ‒ dazu mehr in Teil II.
Und vor diesem Hintergrund fordern die USA jetzt Russland auf, ein Abkommen zu unterschreiben, bei dem sie, die Russen, nur verlieren können. Denn im Gegenzug haben die Amerikaner den Russen nichts anderes anzubieten, außer Drohungen mit neuen Sanktionen, falls Russland nicht spurt. Damit kann aber selbst Trump den Kreml nicht beeindrucken.
Laut einer jüngsten militärischen Analyse des bekannten US-Army Colonel a.D. und Militärhistorikers Douglas Macgregor haben die russischen Truppen in der Ukraine die strategische Initiative, und nicht nur dort. In einem Krieg in Osteuropa sind sie ‒ seiner dezidierten Meinung nach ‒ in jeder Beziehung heute stärker als die USA und NATO-Europa zusammen. Warum also sollte der Kreml in Fragen eines idiotischen, von Washington konzipierten Waffenstillstandsabkommens, das Russland stark benachteiligt, nach der Pfeife der USA tanzen? Diesen Krieg in der Ukraine gewinnt Russland so oder so, selbst wenn das Trump-Team so weitermacht, wie das Team derangierter Kriegstreiber unter Präsident Bidens aufgehört hat.

Kreml-Berater: Waffenruhe wäre "Atempause" für ukrainische Armee

Aus Moskaus Sicht – so Macgregor – sei der Krieg im Wesentlichen bereits zu Ende. Was das Management des Sieges betrifft, muss der Kreml nun einige Entscheidungen treffen. Dabei spielt Selenskij so gut wie keine Rolle mehr. Er sei weitgehend irrelevant und nur noch ein Ärgernis-Faktor, der das Ende der Kämpfe und des Sterbens hinauszögert.
Laut Macgregor haben die Russen aktuell mehrere Optionen. Sie haben Konzentrationen von Streitkräften im Nordosten und Südosten der Ukraine. Sie können sich nach Belieben bewegen. Sie haben genügend Kräfte, um in Cherson überzusetzen. Sie können Odessa einnehmen. Sie können vorstoßen und direkt nach Kiew marschieren.

Wörtlich sagte er:

"Was auch immer sie tun, sie müssen sich fragen: Wie weit wollen wir gehen, um die Sicherheit Russlands zu gewährleisten? Und sie wollten nie wirklich weit in die Ukraine vordringen. Das war nie die Absicht. Aber mit der Zeit wurden sie durch die Lieferung des Westens von immer weiter reichenden Raketen, die immer tiefer ins Innere Russlands eindringen konnten, zunehmend dazu gezwungen, mehr Territorium zu sichern, um sich einen Verteidigungswall zu schaffen und Russland vor diesen Gefahren zu schützen."

+43 664 21 33 55 0
+43 463 914 550
Created by Webmaster Pyramide Ltd
Pyramide-Music Ltd
Verbraucher­streit­beilegung/Universal­schlichtungs­stelle
Wir sind nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle
teilzunehmen.
Zurück zum Seiteninhalt